#2016 war eigentlich doch ganz gut…

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#2016 hat ja eigentlich eher einen negativen Beigeschmack. So viele prominenente Künstler hat dieses Jahr vorzeitig aus dem Leben gerissen, Brexit, Trumpwahl und die Ereignisse in Berlin sitzen uns alle noch in den Knochen …

Aber vielleicht gilt es genau deswegen das Gute zu Feiern, das Schöne, das Unvergessliche, das 2016 eben auch bereit gehalten hat.

Für mich war es nicht nur ein Jahr mit gleich zwei Neuerscheinungen („Linkslesemut“ und „Der Theoretikerclub“), sondern eines mit wundervollen Leseeindrücken.

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Damit meine ich auch, aber nicht nur die im heimischen Lesesessel (oben eine kleine, subjektive, total unvollständige Auswahl aus meinem Leseregal). Sondern die auch die Eindrücke auswärts – vor Publikum. Lit.Cologne, Münchner Bücherschau, Seiteneinsteiger, Hamburger Vorlesevergnügen, Leseland Hessen, Jugendbuchwochen in Lüneburg … und das war nur eine kleine Auswahl der Highlights dieses Jahres. Wow. Und nochmals Wow. Wow-wow-wow.

Ich kann’s eigentlich immer noch nicht richtig glauben, dass so viele großartige Lesefestivals Gefallen an meinen Büchern gefunden haben. Das war eine echte Ehre, dort lesen zu dürfen.

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Daneben habe ich ganz reizende Städte kennenlernen dürfen, die sonst nie auf meinem Schirm gewesen wären: Kirchheim/Teck, Lüneburg oder Fulda zum Beispiel kannte ich bislang nur von Autobahnschildern. Dabei sind sie allein schon eine kleine Reise wert.

Und dann trifft man dazu großartige Kollegen wie Andreas Schlüter, Margit Auer, Cornelia Franz, Antje Szillat, Alice Pantermüller, Isabel Abedi, Stefanie Taschinski …

Wenn dann auch noch wie in Andechs die Kinder ein Dankeschön-Lied anstimmen und wie in Pollenfeld sich eine gesamte Grundschule zum Autogrammholen auf dem Unterarm anstellt, dann bleibt auch bei mir kein Auge trocken.

Also aus dieser Speer-Speck-Tiefe betrachtet war #2016 doch gar nicht so schlimm. Ganz im Gegenteil.
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