Miras Bruder Linus geht in eine Leserunde

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Noch bis zum 26. September geht die Bewerbung für die Lovelybooks-Leserunde zum „Theoretikerclub“. 15 Bücher gibt es zu gewinnen.

Hier geht’s zur Verlosung. (Es können natürlich auch diejenigen mitdiskutieren, die kein Buch gewonnen haben.)

Schön, wieder da zu sein! Die dritte Leserunde bei Lovelybooks fühlt sich fast schon an wie heimkommen – so viele bekannte Namen und Leser!

Warum die Bayern nicht strullern dürfen

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„Weil wir uns sogar so sehr mögen, dass wir früher immer zusammen gebadet und uns gegenseitig ins Badewasser gestrullert haben. Aber ich nenne ihn trotzdem lieber mein längster Freund als mein Freund, der immer in mein Badewasser strullert„.

Diese Pass-Asche war den Bayern wohl doch zu heftig. Sie haben nämlich in das neue „Bausteine Lesebuch“ für die vierte Klasse (Diesterweg-Verlag) einen Auszug aus der „Linkslesestärke“ gedruckt. Aber OHNE strullernde (zu bayerisch: bieselnde) Freunde. Nee, sowas kann man nicht im Schulbuch bringen, das haben sie mir gleich mal gestrichen. (Pupsende Freunde übrigens gehen, die sind drin geblieben).

Aber wegen der Badewannen-Geschichte werde ich jetzt trotzdem bei jeder Lesung in Bayern „g’rad zum Fleiß“ genau diese Sätze vorlesen. Schließlich sorgen die immer für gescheite Lacher.

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Sogar die Italiener sind da toller-Rand-Teer. In der italienischen Ausgabe, die bei Editioni Erickson erscheint, sind die Sätze drin geblieben. So klingt das Ganze in Italienisch:

„Perché ci vogliamo così bene che da piccoli facevamo sempre il bagno assieme, e anche sempre pipì nell’acqua. Ma è meglio se lo chiamo il mio più grande amico e non il mio amico che fa sempre pipì nella mia vasca da bagno.“

Ich verstehe nicht so viel Italienisch, meistens reicht es nur für die Speisekarte, aber „pipi“ ist wohl irgendwie selbsterklärend. Und irgendwie klingt’s sehr nett, oder?

Aber stolz bin ich auf den Auszug natürlich trotzdem. Ein Schulbuch! Das ist doch mal was! Noch dazu ein Schulbuch, über dem meine eigenen Kinder früher immer schwitzen mussten!

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So kräh-aktiv ist es an der Ostsee

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Ich verrate Euch ein Geheimnis: Am allerliebsten machen wir Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern, im Fischland (das liegt direkt an der Ostsee). Schon zum dritten Mal waren wir hier und das dritte war bestimmt nicht das letzte Mal. Und schon im zweiten Jahr habe ich hier auch aus der „Linkslesestärke“ gelesen. Dieses Jahr in der Grundschule Graal-Müritz. Wenn Ihr einen Blick ins Treppenhaus werft, dann wisst Ihr schon, dass das Meer hier nicht weit weg sein kann:

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Weil wir im Musiksaal gelesen haben, waren natürlich musikalische Mo-Tiefe nahelegend: Mitgebracht habe ich zum Beispiel den Quer-Flöten-Spieler, den Erdbeer-Kuchen und das Erdnuss-Butter-Brot. Super kräh-aktiv waren die Dritt- und Viertklässler. Muss an der frischen Meerluft liegen.
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Und einen Tag später, am Donnerstag, war ich dann noch in Zingst im Max-Hünten-Haus. Wow, was für ein Gebäude mit gaaaanz vielen tollen Fotos und einer echt schönen Bücherei. Da hat’s mir ganz gut gefallen, auch weil wir nach der Pause dann doch noch weitermalen mussten und weil ich so lustige Wortspiele mitgebracht habe: Den Geistes-Blitz, das Renn-Rad, Dort-Mund, Bat-Man und Super Man. Hulk haben die Schüler auch gemalt, leider ist mein Foto davon nix geworden (hätte mir besser eine Kamera dort ausgeliehen).
Aber dass die Kids ohne Hilfe auf Hulk kommen, ist schon sehr lustig, denn in meinem neuen Buch „Der Theoretikerclub (seit Ende August im Handel) gibt es eine Szene mit Miras Bruder Linus, der sich sehr, sehr unglücklich als Hulk 2.0 verkleidet …

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Hach, und bei so schönen Wortspielen und so toller Werbung, da möchte man doch gleich wieder hinfahren.